Red Dead Redemption 2 - Dauer der Story (ca. 5 Stunden geschnitten)

quattro

Bandenführer
Gamertag (PS4)
Swordwalki
#41
Genau Story ist was persönliches :happy:.
Wie die Entwickler sagen, man soll sich in RDR 2 "verlieren".

Werde auf jeden Fall alles versuchen und Rockstar die Chance geben, diese Aussage zu beweisen. Also bei mir jetzt :D
 

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Hallo JustMoe23,
schau dir doch mal diesen Guide an! Das sollte dir helfen.
#43
Ich habe es in einem anderen Thread schon einmal beschrieben. Ich lese hier mehrfach sinngemäß "Ich nehme alles mit, mache alles was geht und lasse mich von der Spielhandlung nicht hetzen". Wie ich in dem anderen Thread schon mal schrieb: Ich spiele in Rollenspielen immer die Rolle, die mir mein Charakter vorgibt. In RDR1 war ich Ehemann und Vater und meine Familie wurde als Geiseln genommben, bis ich den Auftrag des Büros erledgit habe. Und das bedeutete für meine Rolle, dass ich mich nicht lange mit Dingen aufhalte, die mich von meinem Ziel - meine Familie wieder zu sehen - ablenken. Mein Charakter ärgert sich schon jedesmal, wenn der Sheriff noch mal wieder eine Mission hat, bevor er mir helfen will, das Irish ewig braucht, bis er mir das besorgt, was ich brauche, das ich schon wieder für den Quacksalber die Kastanien aus dem Feuer holen soll. Da halte ich mich doch nicht damit auf, Hirsche zu jagen oder Kräuter zu sammeln, oder mit der Bahn herumzufahren. Das hole ich dann nach wenn im Spiel Zeit ist, also wenn meine Familie wieder frei ist .-)
Natürlich gehört zu einem Rollenspiel auch das Leben zwischen den Missionen. Und das übe ich auch aus, solange es in die Rolle passt, die ich spiele.
Schnellreisen kommen für mich in keinem Rollenspiel in Frage, denn das Hinkommen zum Missionsort gehört dazu. Bei langen Reisen darf auch gern eine Pause gemacht werden.
Natürlich braucht auch John Marston mal ne Pause. Oder er "muss" Tage warten (ich ziehe den Punkt etwas in die Länge), bis Nigel West Dickens sich von seinen Verletzungen erholt hat. Bevor ich da dumm rumsitze, kann ich auch jagen gehen oder vielleicht mal einen steckbrieflich gesuchten jagen. Meine Handlungen müssen halt irgendwie in die Rolle und ihre Situation hineinpassen.
Nun wissen wir ja nicht, welche Geschichte uns in RDR2 erwartet. Möglicherweise haben wir gar keinen persönlichen Druck, ein Ziel schnell zu erreichen. Ich habe nicht an Anspruch, ein Spiel möglichst schnell zu spielen. Ich möchte es Rollen- und Situationsgerecht spielen. Würde zum Beispiel zu Beginn gesagt, John Marston hat Dir einst Deine große Liebe Abigale ausgespannt, dann wird mein Charakter vermutlich John nicht mögen. Und als Spieler versuche ich dann auch nicht - selbst wenn ich es könnte - meine Beziehungen zu ihm zu verbessern. Keine Ahnung, war jetzt halt so ein Beispiel, wo ich mich der Handlung wegen anders verhalte, als wie ich es ohne die spielerische Vorgabe getan hätte.
 
#45
So Spielt halt jeder anders.
Aber das ist genau das wo ich kein bock drauf hab.
Warum soll ich mich durch's Spiel hetzten nur weil ich jemand Retten soll.
Die sagen ja nicht das jemand innerhalb von 2 Tagen gerettet werden muss.
Zumal ich eh meistens versuche die Hauptstory solange wie möglich in die lange zu ziehen.
Wenn die Hauptstory durch ist,ist bei mir irgendwie schnell die Luft raus.
Kein Plan warum.
Hab bei RDR 1 oder bei anderen Spielen teilweise tagelang keine Mission gemacht mich einfach mit irgendeinem Mist beschäftigt.
Am manchen Tagen hab ich auch keine Lust "richtig" zu Spielen sondern mach nur blödsinn.

Wenn ich da durch hetze,wer weiss was man da alles verpasst bzw links liegen lässt was man eventuell nicht mehr nachholen kann.

Ne lass mal.
Ich werde das so wie immer machen.
Die Einleitung Spielen soweit wie muss und dann werde ich erstmal die Welt erkunden gehen und dann gucken wie es weiter geht.
:elephant::elephant::elephant:
 
Gamertag (PS4)
jack305able
#46
Da sind wir wieder bei dem paradox, dass Spiele einem obwohl die nächte Aufgabe ja TOTAL ZEITKRITISCH ist, kein Zeitlimit geben.

"unser Dorf wird angegriffen, wir brauchen deine Hilfe"

Anweisung vom Spiel: "Begib dich so schnell wie möglich zurück ins Dorf und rette deine Siedler"

Und was macht der Spieler... Kräuter sammeln. Tiere erlegen. Nebenquests. Vielleicht noch heiraten... und 2 Ingamewochen später geht man zum Dorfg und muss feststellen, dass die armen Teufel seit 2 Wochen in Kämpfe verstrickt sind. Aber zum Glück ist keiner gestorben...

Von daher verstehe ich Thoromirs Ansatz schon.

Allerdings bin ich ebenfalls jemand der diesen knick in der Realität auch gerne mal ignoriert. In Far Cry 3 gabs auch so ne Mission wo man so schnell wie möglich zu einem Lager soll um es vor Angreifern zu verteidigen oder so. Das ist aber gerade der Punkt im Spiel, wo man sich dann frei bewegen kann. Also wird erstmal tagelang nur Funktürme freigeschaltet und Stützpunkt eingenommen bis es nichts mehr zu tun gibt und man die Story weiterspielen muss um neue Skills zu bekommen.

Ich hab wie gesagt noch kein Game gesehen, wo das mit dem zeitdruck wirklich gut umgesetzt wurde. Klar gibt es immer wieder mal Quests mit zeitlimit, aber das ist was anderes.

Andererseits aber auch gut, denn gerade Open World Games zeichenen sich ja durch Freiheit aus. Und wenn man dann ständig gegängelt wird irgendwo hin zugehen... is auch nervig.

So gibt es eine Mission in dying Light wo man auch so schnell wie möglich wo hinmuss und wenn man die Mission ignoriert und einfach weiter in der Welt rumspringt, bekommt man aller 1-2 Minuten einen Anruf vom Auftraggeber, dass man ewndlich seinen Arsch bewegen soll. Und das ist irgendwann so nervig dass man einfach die hauptstory weitermacht. Ist zum Glück nur bei einer Mission so
 

matzab83

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Gamertag (PS4)
matzab1983
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matzab83
#47
#49
Ich glaube da würde so ziemlich jeder abkotzen oder? - Also kenne kaum jemanden, den dies gefallen würde, Aufgaben aufgedrückt zu bekommen, die man auch sofort erledigen muss :happy:

Die ein oder andere Mission auf Zeit mal ausgeschlossen, aber Missionen / Quests sind doch dazu da um diese eine ganze Weile in der Liste zu haben und abzuarbeiten, wenn man mal Bock hat :D
 
#50
Und wenn man sich bei RDR1 zu sehr mit der Story beeilt hat, durfte man, anstatt mit John, mit Jack weiterspielen.
Gaaanz toll:fuckyou::\


Nee dann doch lieber etwas ruhiger und die Zeit mit John genießen ;)

Bzw ab Ende nächster Woche mit Arthur. Wer weiß, wie lange der uns erhalten bleibt.
 
#54
Eigentlich hat meine Spielweise gar nichts mit "sich hetzen lassen" zu tun. Ich emfinde es eher gegenteilig. Ich weiß nicht mehr bei welchem Spiel das war, Fallout New Vega, Oder Fallout 4? Da haben ein Freund von mir und ich relativ gleichzeitig angefangen und uns immer wieder erzählt wo wir so sind. Schnell stellte sich heraus, das er viel weiter war als ich. Aber woran lag das, wir steckten beide etwa gleich viel Zeit ins Spiel. Der Punkt war: Er spielte zwar nicht "rollengerecht", er kriegte oft nicht mal mit, was zur Hauptquest und was Nebenques waren. Er spielte immer drauf los, nutze die Schnellreisefunktion, sobald es ihm möglich war, erledgite die Aufgaben. Sein Charakter schlief nie, ob Tag oder Nacht - wenn eine Aufgabe erledigt war, machte er sich an das nächste, denn er hatte natürlich schon jede Menge Aufgaben in seiner Liste. Ich dagegen schlief nachts, sprich, ich übersprach ein paar Stunden, wo ich mir dachte, das soll jetzt den Schlaf simulieren. Dann besorgte ich etwas zu essen - obwol das spieltschnisch nicht nötig war, aber man will ja frühstücken. Wasser trinken, obwohl das im Kampf sinnvoller wäre, wo man Lebenspunkte zurück bekommt, so verschwende ich das eben die Rolle, die ich spiele :happy: Und das war bei RD1 nicht viel anders. Wenn ich mal in der Wildnis übernachten musste, wird ein Hase jegagt, den mein Charakter "essen" kann. Und so weiter und so weiter. Eine hetzige Spielweise ist das in keinem Fall.
Aber solche Situationen, wie jack305able sie beschriebe - Dörfer die angegriffen werden, Gefange die befreit werden sollen - das sind eben so dringende Sachen, da halte ich mich nicht auf, da reitet mein Charakter auch in der Nacht um schnell hinzukommen. Und ich kümmere mich bestimmt in dieser Situation nicht um einen B-Movie Regisseur, für den ich unbedingt einen Revolverhelden zur Vernunft bringen soll, oder ein Rentner, der mich nach Blumen für seine Frau suchen lassen will. Darüber können wir in ein paar Wochen reden, wenn ich meine Frau wieder habe :happy:.

Aber natürlich trinke ich abends gern mal ein paar Gläser im Saloon, wenn ich abends in der Stadt bin. Vielleicht bin ich auch so frustriert, das ich mir die Birne zuschütte und torkelnd auf mein Zimmer gehe. Ne, hetzig ist das nicht. Das ist einfach nur Rollenspiel :happy:
 
#55
@Thoromir

Sag doch einfach, dass du viel und gerne in jedem Spiel trödelst... das tun viele OpenWorld Spieler :happy: - Ich hoffe es gibt eventuell im Spiel Statistiken, wie lange man zum Schluss einfach nur irgendwo rumstand und nichts tat... die Anzahl an Stunden würde mich dann echt mal interessieren :D

PS- BITTE - hau in Zukunft doch alle vier, maximal fünf Zeilen einmal auf Enter und setze irgendwo Absätze... :happy: Schwierig deine Textblöcke zu lesen :happy:
 
#57
Ja das sieht halt jeder anders.

Ich mein warum soll ich so tun als wenn ich so tun als wenn ich Essen muss oder Schlafen wenn es das Spiel nicht Vorraussetz.

Sowas hab ich im RealLife schon warum soll ich das im Spiel noch machen?

Aber ich versteh die ganzen Roleplayer eh nicht.
Ich mein die kommen von der Arbeit Schule oder sonst was erledigen ihren Scheiss und dann wollen die Spielen aber soll am besten so wie im echten Leben sein?
Mit Schlafen essen etc...
Da brauch ich nicht für Spielen.
Ich will in einem Game das machen was mir in meinem echten Leben eventuell nicht möglich ist.
Aber zu Zocken und dabei das gleiche zu machen was ich in meinem echten Leben mache....naja.

Aber solange es die Spas macht ist ja alles in Ordnung.
 
#59
Aber ich versteh die ganzen Roleplayer eh nicht.
Ich mein die kommen von der Arbeit Schule oder sonst was erledigen ihren Scheiss und dann wollen die Spielen aber soll am besten so wie im echten Leben sein?
Ich glaube, dass legst du zu sehr auf die Goldwaage und so krass werden das auch Rollenspieler in einem Solo-RPG nicht ausleben... ich kann deine Ansicht absolut nachvollziehen, dass man natürlich z.B. nach der Arbeit im Spiel nicht auch arbeiten gehen will :happy:

Aber mit RDR 2 hat ja eh gefühlt die Hälfte der Spieler ein neues Wort "gelernt", nämlich "Immersion" - und um den Spiel eben noch etwas mehr Tiefe zu verleihen, wird der Hauptcharakter eben nicht nur wie Werkzeug durch die Gegend gescheucht, sondern man "lebt" eben sein Leben, mit allem drum und dran :happy:

Glaube nicht, dass es Spieler gibt, welche jetzt unbedingt 2 Stunden lang zuschauen wollen, wie der Charakter pennt oder 10 Minuten beobachten, wie er sich einen Frettchen-Eintopf einmassiert... aber so im groben Rahmen, macht das in Spielen, welche den Alltag eben im Spiel zu lassen, eben schon etwas Spaß...

Also als Beispiel, jagen gehen, plötzlich in ein Abenteuer geraten wegen irgendeiner Scheiße die da passiert, ein paar Tage unterwegs sein und dann schon "froh sein" - wenn man dann wieder mal in einer Stadt einkehrt und mitfühlen kann, wie gut einem das selber tun würde, endlich wieder heil irgendwo ausruhen zu können... vor allem wenn das Gesicht aussieht, als wäre man vom Zug überfahren worden...

Da ist es doch ganz nett, erstmal einen hinter die Binde kippen zu können, sich etwas Eis ins Gesicht zu drücken, dann hoch ins Zimmer zu wackeln und noch ein Vollbad zu nehmen und zumindest alles mal angesehen haben, wenn Rockstar schon so viel Liebe ins Detail steckt...

Das man das nicht 100 mal im Spiel macht oder nach jedem beendeten InGame-Tag zum Ritual macht... so ticken Rollenspieler jetzt sicher nicht in RDR2 - wie du dir das eventuell vorstellst :D
 
Gamertag (PS4)
jack305able
#60
Und jeder definiert Spielen anders. Ich hab auch nie verstanden warum Landwirtschaftssimulator in Deutschland so abgeht.
Aber wie du schon erkannt hast...

Ich will in einem Game das machen was mir in meinem echten Leben eventuell nicht möglich ist.
Kannst du im echten leben Traktor fahren? Oder als Polizist Leute aus dem Verkehr ziehen? Klar definiert sich Spaß für uns anders, aber ein echter Landwirt wird wohl eher selten den LWS zocken. Genauso wie ein echter Polizist wohl kein Interesse hat in seiner Freizeit nen Bullen in einem Roleplay zu zocken.

Hinzu kommt auch die Komponente... Ja ich weiß0 das klingt wie Millenial-Gehaule... aber die Welt wird immer hektischer und stressiger. Da genießen es viele, sich auf Roleplay-Servern zu verlieren, die zwar das echte Leben simulieren, aber nicht so fatale Konsequenzen haben wie im echten Leben. Kann man jetzt von halten was man will, aber verstehen kann ich es.

Und so gesehen ist die Sims ja nix anderes und der Erfolg des Games ist wohl unbestritten.
 
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