Autor fordert 14 Millionen Euro von CD Projekt Red

Gamertag (PS4)
wolverine74
#21
Joah, keine Ahnung wie das mit den Rechten aussieht, aber irgendwie sowas muss es geben. Ich hab wieder ein Bond-Beispiel. Den Film "Sag niemals nie" gibt es nur, weil die Rechte an "Feuerball" ausgelaufen sind und die Marke verlängert werden musste... hat Universal nicht gemacht, also hat sich Sony die Rechte gesichert und neu verfilmt.
 

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matzab83

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matzab1983
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matzab83
#23
@JustMoe23

Wenn das stimmt, hatte Sapkowsky aber keine all zu hohe Meinung von CDPR...

"Andrzej Sapkowski distanzierte sich bislang sowohl von den Verfilmungen, als auch den Videospielumsetzungen seiner Romanvorlage. Sapkowski äußerte sich mehrmals abfällig über Videospiele. Zwar gab er an, CD Projekt RED für ihre Arbeit und die Qualität der Spiele zu respektieren, dem Medium spricht er allerdings jegliche kulturelle Bedeutung und erzählerische Relevanz ab.[16] Der Erfolg der The Witcher-Reihe beruhe daher allein auf seiner Romanvorlage: „Ein Videospiel erfüllt einen anderen Zweck als ein Buch. Es funktioniert anders. Wie viel Substanz kann man in sein Skript packen, wenn der Held durch einen Wald läuft und mit einem Eichhörnchen redet? Wo steckt darin eine literarische Qualität? Wo ist der Raum für Tiefgang oder kunstvolle Sprache, mit denen Spiele Kultur zum Ausdruck bringen könnten? Diesen Raum gibt's nicht.“[17]

Sapkowski äußerte zudem sein Ärgernis darüber, die Lizenzrechte auf einen Schlag verkauft zu haben und dass er eine prozentuale Gewinnbeteiligung ablehnte, auch, da er nicht an den Erfolg der Videospiele glaubte.[18][19] Der Erfolg der Spiele ärgert ihn zudem insofern, dass nun der Eindruck entstehen könnte, er hätte nur Romane zu den Spielen geschrieben, wobei er CD Projekt RED dafür kritisierte, dass diese nicht oft und deutlich genug herausstellen würden, dass ihre Spiele auf seinen Büchern basieren.

Er kritisiert außerdem, dass Titelbilder englischsprachiger Ausgaben Motive aus den Computerspielen zeigen, worauf er allerdings keinen Einfluss habe. Der große Erfolg der Spiele habe seinem Werk letztlich nur geschadet.[20] Zwar gibt er zu, dass dadurch seine Buchverkäufe massiv anstiegen, verweist jedoch darauf, bereits vor Veröffentlichung ein bekannter Autor gewesen zu sein: „Die von CD Projekt RED weit verbreitete Annahme, dass die Spiele meine Bekanntheit außerhalb Polens erhöht haben, ist komplett falsch. Ich habe die Spiele bekannt gemacht. Alle Übersetzungen im Westen – einschließlich der englischsprachigen Version – wurden vor dem ersten Spiel veröffentlicht.“ Dies ist jedoch nicht korrekt. So erschien das erste The Witcher-Spiel 2007, die erste englische Übersetzung seiner Bücher dagegen erst nach dieser Veröffentlichung. Der bekannte russische Autor Dmitry Glukhovsky bestreitet ebenfalls die Ansichten Sapkowskis. Er selbst mache keinen Hehl daraus, dass die Computerspielumsetzungen seiner Metro-Romane seine Popularität außerhalb Osteuropas deutlich steigerten. Auch habe er mit den Entwicklern zusammengearbeitet, was Sapkowski aber strikt ablehnte.[21] „Ich bin bereits Teil einer Generation, die Videospiele nicht als billige Unterhaltung abtut. Spiele können Kunst sein, je nach Entwickler. Klar, sie können auch Schrott sein. Hängt halt von den Machern ab.“[22] Sapkowski sei für ihn ein „arroganter Hurensohn“, der sich eingestehen solle, dass er ohne die Computerspiele nur ein regional bekannter, osteuropäischer Autor wäre."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Geralt-Saga#Spiele
 
#25
Ja ok er mag das Spiel nicht so sehr wie seine Romane. Mein Gott er ist Autor, klar mag er lieber das was er selber macht, aber Regisseure oder Spieleentwickler bekomme keine so guten Storys geschissen wie Autoren deshalb sind ja stehts die besten Umsetzungen die mit Romanvorlagen oder Comicvorlagen.
Er ist ein exzentrischer Typ und hat sich halt nicht berauscht von dem Erfolg der Witcher Videospielreihe gezeigt, aber das kann ich total nachvollziehen.
Ja war unklug von ihm nicht auf eine prozentuale Beteiligung zu setzen aber sicherlich war dies vor dem 3. Teil xD bzw. schon zum 1.

Naja aber schön mal zu sehen wie andere darüber denken.
 
Gamertag (PS4)
jack305able
#26
"Es ist eine Dunkle Zeit für die Rebellion. Obwohl der Todesstern zerstört wurde, haben imperiale Truppen die Rebellen aus ihren Stützpunkten vertrieben und über die gesamte galaxie verfolgt. Aber die Geschichte kennt ihr bereits...

Was ihr aber vielleicht nicht wisst ist, dass 20th Century Fox so wenig Vertrauen in die Marke Star Wars hatte, dass sie Georg Lucas sämtliche Merchandising Rechte behalten lies.

HÖRT IHR DAS IHR AKTIONÄRE? Wie könnte ihr in eine Firma investieren die so kurzsichtige Entscheidungen trifft. Die gleiche Firma hat Family Guy zweimal abgesetzt. Wer leitet diesen Laden? Affen?

Ich meine wenn die nur Blödsinn mir Ihrem Geld anstellen, können wir auch Blödsinn mit Ihrem Geld anstellen. Zum Beispiel einen Haufen dafür ausgeben einen computer-gernerierten Elefanten durch Bild tanzen zu lassen der nix mit dem Rest der Episode zu tun hat.



Hab ihr das gesehen? Wisst ihr was das gekostet hat? 58.000$. Ich meine, was für eine Verschwendung. Es war nicht mal sonderlich lustig. Mit diesen 58.000 $ hätte man helfen können Krebs zu heilen. Oder Muskeldystrophie. Oder wie immer das Zeug heißt das Michael J. Fox hat. Genau das.

Alles Klar. Ziehen wir uns ein paar verdammte Cartoons rein."

(Family Guy Blue Harvest 2)
 

matzab83

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matzab1983
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matzab83
#28
Das Thema scheint wohl abgeschlossen zu sein:
CD Projekt Red hat an Sapkowski eine nicht näher benannte Summe gezahlt.
http://www.4players.de/4players.php..._Sapkowski_allem_Anschein_nach_beigelegt.html

"Der Streit um die zusätzlichen Lizenzgebühren für die "Witcher-Nutzung" zwischen dem ursprünglichen Schöpfer (Autor Andrzej Sapkowski) und CD Projekt Red (Entwickler der Witcher-Spiele) ist allem Anschein nach beigelegt worden. Laut eines Artikels in Puls Biznesu via Wccftech ist eine "gütliche Einigung" erzielt worden. Sapkowski wird eine Entschädigung von CD Projekt Red angeboten bekommen, aber der Betrag wird viel niedriger als die Summe ausfallen, die Sapkowski gefordert hatte. Sapkowski wollte knapp 14 Mio. Euro an zusätzlichen Lizenzgebühren haben. Darüber hinaus wird diese Entschädigung als eine Form der Anerkennung für die Arbeit von Sapkowski und zur Pflege einer guten Beziehung zu ihm beschrieben. Die Höhe der Zahlung wurde nicht erwähnt.

Der ursprüngliche Deal zwischen dem polnischen Autor und CD Projekt Red sah eine feste Summe für die Witcher-Lizenz vor, und zwar 35.000 Zloty (ca. 8.000 Euro). Rückblickend betrachtet, meinte Sapkowski, war es ziemlich dumm, die gesamten Rechte auf einen Schlag abgetreten zu haben. CD Projekt Red hatte ihm sogar eine prozentuale Gewinnbeteiligung angeboten, die lehnte er aber ab, weil er das Geld lieber auf einen Schlag haben wollte. Im vergangenen Jahr waren der Autor und seine Anwälte dann der Ansicht, dass die ursprüngliche Regelung "nicht ausreichend genug war" und zusätzliche Lizenzgebühren gezahlt werden müssten. CD Projekt Red hielt die Forderung für unbegründet (wir berichteten)."
 
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